Waldfotografie in stressigen Zeiten

Stressabbau durch Waldfotografie

Wenn es dir nicht gut geht, geh in den Wald und widme dich der Waldfotografie

Die letzten Monate waren sehr anstrengend. Ich habe viel zu viel gearbeitet! Außerdem gab es in der Familie Todesfälle und Unfälle, so dass ich auch da etwas ausgeholfen habe. Dadurch kam für mich die Fotografie leider etwas zu kurz. Das habe ich langsam gemerkt. Das Stresslevel hat ungewohnte Höhen erreicht. Also wurde es Zeit, gegenzusteuern. Was hilft da besser, als Fototouren durch den Wald?

Dank Schlafmangel, den es auszugleichen galt, komme ich morgens nicht ganz so früh aus dem Bett, wie ich es gerne gewollt hätte. Dadurch verpasse ich das allerschönste Licht. Aber so schlimm ist das nun auch nicht. Ich bin immer noch früh genug unterwegs, um ganz alleine im Wald zu sein.

Also geht es am letzten Aprilwochenende mit der Kamera bewaffnet und dem Rucksack gut gefüllt mit Proviant für ein Waldfrühstück los, den Bach entlang. So viele Motive! Mein Hauswald zwischen Weinstadt und Baltmannsweile am Rande des Remstals hat kaum alte Bäume, in den letzten drei Jahren wurde hier leider auch recht viel Holz entnommen. Trotzdem finde ich immer wieder etwas, das es zu fotografieren lohnt. Und für mich geht es bei meiner Art der Waldfotografie auch gar nicht darum, ein preisgekröntes Foto zu schießen. Für mich bedeutet Waldfotografie Ruhe und Entspannung finden und neue Energie tanken.

Blumen, Moose, interessant gewachsene Äste. Das sind die Hauptmotive auf meiner Fototour. Außerdem steht Bärlauchsammeln ganz groß auf dem Plan. Der Bärlauch blüht noch nicht, also nehme es neben den leckeren Blättern auch ein paar Blütenknospen mit.

Der Wald erwacht zu neuem Leben

Nach dem Regen der vorherigen Tage ist das Grün im Wald schön saftig und die bunten Blüten scheinen richtig zu strahlen. Die Luft riecht nach frischen Waldkräutern, frischer Erde und Moos. Die ersten Vögel sind mit der Familienplanung schon durch und müssen jetzt ihre Teenager-Kids versorgen. Dem Lärm nach sind aber noch nicht alle Vögel fertig. Und keine Sorge, dieses kleine Kerlchen hier habe ich in Ruhe gelassen. Er saß an einem Baumstamm, an dem ich nun mal vorbei musste. Nach drei schnellen Schnappschüssen habe ich mich dann auch sofort getrollt, um ihn und seine Eltern nicht zu sehr zu erschrecken.

Die Schnecken sind noch bei der Familienplanung
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Obwohl ich einen festen Plan habe, entscheide ich doch spontan, die eine oder andere mir unbekannte Ecke zu besuchen. Hier muss ich auf jeden Fall nochmal hinkommen und mich noch länger umschauen. Ich springe über Bäche (im wörtlichen Sinne, auch wenn es nicht so elegant aussieht, wie man sich das vielleicht gerne vorstellen würde) und klettere über und unter umgefallenen Bäumen. Diese alten Forstwege führen oft zu wirklich spannenden und ruhigen Ecken im Wald.

Pareidolie

Auf einem Stein im Back saß er dann. Diese kleine Echse… Doch halt, wieso bewegt sie sich nicht? Und für Deutschland ist das schon ein arg großes Tier. Ne warte, Tier? Erst beim Näherkommen erkenne ich, dass es doch nur ein Ast ist. Da spielt mir mein Kopf aber einen echten Streich! Pareidolie nennt man so etwas, wenn man bekannte Dinge erkennt, wo doch eigentlich keine sind.

Mit dem schweren Rucksack ist jeder Höhenmeter gleich viel anstrengender. Dann hocke ich mich ständig hin. Ziehe dafür den Rucksack ab und wieder auf. Manchmal, wenn es schnell gehen muss, bleibt der Rucksack auf drauf. Mein Kreuz findet das gar nicht toll, aber da muss es hin und wieder mal durch. Durch die Häufige Nähe zum Boden riecht der Wald besonders intensiv. Dadurch werden beim Fotografieren fast alle Sinne angeregt. Ich spüre die Bäume, die mir hin und wieder Halt geben. Rieche das feuchte Laub und den Bärlauch. Höre die Vögel und sehe so viele kleine Dinge, die einem beim Spazierengehen niemals auffallen. Nach zwei Fototouren bin ich dann auch ganz schön platt. Obwohl ich nicht viele Kilometer gemacht habe, war es doch ganz schön anstrengend.

Alt und neu nebeneinander

Die sportlichste Einheit hatte ich aber am Samstag, als mir das Handy aus der Jackentasche gefallen ist. Schön weich gelandet ist es, so dass ich nichts gehört habe! Aber Glück im Unglück, ich habe es ziemlich schnell wiedergefunden, kurz nach der Stelle, wo ich das letzte Mal drauf geschaut habe.

Und was man nicht im Kopp hat, hat man in den Beinen. Den vergessenen Kameraakku musste ich zwischendurch doch abholen, da ohne diesen keine weiteren Fotos mehr möglich gewesen wären. Trotz dieser beiden Missgeschicke waren es zwei wirklich entspannende Touren. Ein paar schöne Fotos sind auch dabei herausgekommen. Und das wichtigste, die leeren Akkus sind jetzt wieder voll!

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Waldfotografie – Noch mehr Waldfunde

Erinnerst du dich noch an meinen Beitrag „Waldfotografie und Waldfunde – Was man im Wald so findet„? Da habe ich dir schon einige lustige, traurige und spannende Waldfunde vorgestellt. Heute soll es weitergehen mit allerlei Waldfunden, auf die ich während meiner Waldfotografie so gestoßen bin. Dazu erzähle ich wieder einiges Wissenswertes zu diesen Waldfunden.


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Glück im Überfluss

Auf einer Wiese am Waldrand habe ich einige vierblättrige Kleeblätter gefunden. Wusstest du, dass das eigentlich ein Gendefekt ist? Sobald du ein vierblättriges Kleeblatt gefunden hast, wirst du schnell feststellen, dass es nicht das einzige ist. Und selbst im folgenden Jahr wachsen an der gleichen Stelle wieder vierblättrige Kleeblätter. Aber schau mal genau hin, was fällt dir beim Kleeblatt in der Mitte auf? So viel Glück auf einmal muss man erst einmal haben!

Radfahren verboten!

Gerade in der heutigen Zeit, wo sich alles um die Abschaffung des Autos dreht, mag das gefundene Schild auf den ersten Blick verwundern. Und lustig aussehen tut es noch dazu. Wer würde schon mit seinem alten Hollandrad durch den Wald düsen? Leider fahren sehr viele Mountainbiker abseits der erlaubten Wege und nehmen auch den Trail, an dem das Schild hängt. Abgesehen von wenigen ausgewiesenen Trails sind für Mountainbiker nur Waldwege mit einer Breite von mindestens 2 Metern erlaubt (zumindest bei uns in Baden Württemberg). Schade dass sich so viele nicht dran halten!

Seltsamer Forstwagen

An einem Morgen kam mir dieser seltsame Forstwagen entgegen. Seltsam, was der wohl im Wald gesucht haben mag? Spaß beiseite, der LKW-Fahrer hat wohl den kürzesten Weg vom auf dem Berg gelegenen Ort durch den Wald genommen anstatt über die außen herumführende Straße zu nehmen.

Im Wald gibt es nicht nur Rehe, sondern auch Rehbäume!

Als ich diesen Baum gesehen habe, musste ich irgendwie an ein liegendes Reh denken. So entspannt liegt es da. Nur dass statt einem Kopf ein Baumstamm aus seinem Körper wächst. Wenn der Mensch Formen und Gesichter sieht, wo eigentlich keine sind, nennt man das übrigens Pareidolie.

Vermutlich sehen deshalb so viele Menschen auf Waldgeister, Elfen oder Trolle. Aber wer weiß, vielleicht gibt es sie ja doch? Vielleicht steht der Baum nachts, wenn alle Menschen schlafen, auf und läuft umher? Was denkst du?

Tierische Waldfunde während der Waldfotografie

Einige Waldfunde sind tierischen Ursprungs. Aber sie sind entweder superselten oder so faszinierend, dass ich sie hier für dich aufzählen will.

Den Anfang macht der Gallapfel. Die Gallwespe legt ihre Eier in Blattadern von Eichenblättern ab. Der Baum startet eine Abwehrreaktion, worauf um die Einstichstelle diese charakteristische runde Wucherung entsteht. Im Herbst schlüpfen dann immer weibliche Gallwespen, wie wiederum Eier in den Vegetationskegel der Eichenknospe legen. Daraus schlüpfen dann im Sommer männliche und weibliche Gallwespen.

Was den Gallapfel aber so besonders macht ist, dass man früher Tinte gemacht hat! Schon im dritten Jahrhundert nach Christus wurde das Rezept dazu aufgeschrieben. Vermutet wird aber, dass das Rezept schon zweihundert Jahre früher aus dem arabischen Raum nach Mitteleuropa kam. Um Tinte herzustellen mischt man den Absud von grob gemahlenen Galläpfeln mit Eisensalzen. Diese schwarze Tinte wurde sowohl zum Schreiben als auch zum Gerben von Leder verwendet. Faszinierend, nicht wahr?

Warnung - es kann eklig werden bei der Waldfotografie

Die nächsten drei Funde empfindet der eine oder andere eventuell als etwas eklig. Also sei gewarnt! Fangen wir an mit den Krebsscheren. Im September 2020 war ich wieder in meinem Lieblingswaldstück unterwegs. Und dann lagen da plötzlich Krebsscheren im Moos. Soweit ein befreundeter Krebsexperte es erkennen konnte, handelt es sich um die Überreste eines deutschen Edelkrebses. Diese sind stark von der eingeschleppten Krebspest bedroht.

Waldfunde - toter Krebs

Skeptiker hielten dagegen, dass „Sternenrotz“ irdischer Herkunft war und aus ausgewürgte Nahrungsresten von Vögeln bestand. Und damit lagen sie gar nicht so falsch. Tatsächlich handelt es sich um die zumeist unverdaulichen Eileiter von Amphibien.

Mysteriös dagegen fand ich diese extreme Ansammlung von toten Regenwürmern. Nicht nur an der einen Stelle, sondern auch an vielen anderen. Was hat so viele Regenwürmer in den Bach und damit den sicheren Tot getrieben? Leider habe ich auf diese Frage keine Antwort und so bleibt es wohl für immer ein Mysterium.

Pilziger Waldfund

Manchmal werden Pilzsucher von einem unangenehmen Geruch überrascht. Es stinkt wie Verwesung. Aber nicht etwa ein Mordopfer ist für diesen unangenehmen Geruch verantwortlich, sondern ein Tintenfischpilz.

Ursprünglich stammt diese Pilzart aus Australien und Neuseeland und wurde vor über 100 Jahren nach Europa eingeschleppt. Der Tintenfischpilz ist nach Entfernung des Sporenbehälters und der gelatinösen Gleba-Schicht zwar essbar, aber nicht unbedingt als kulinarisches Highlight bekannt. Also lasse ich den Stinkepilz doch lieber da, wo ich ihn gefunden habe, nämlich im Wald.

Liebe im Wald

Der letzte Waldfund, von dem ich euch berichten will, ist eher romantischer Natur. Jemand war so verliebt, dass er oder sie aus einem alten Baumstamm ein Herz geschnitzt hat. Geziert wird es von den Initialen C und E. Vielleicht sind das seine und ihre Anfangsbuchstaben? Oder jemand hat es einfach so geschnitzt und CE steht für seinen Vor- und Nachnamen. So oder so, ich fand diesen Waldfund so romantisch, dass ich ihn mit dir teilen wollte!

Waldfund - Geschnitzes Herz aus altem Baumstamm

Haben dir diese Waldfunde auch gefallen? Welchen findest du am spannensten? Verrate es mir doch in einem Kommentar!

Allzeit bestes Licht wünscht

Deine Tanja

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Einen neuen Wald erkunden – wieso du nicht sofort umdrehen solltest

Der Schnee ist schon fast wieder geschmolzen. Vielleicht ist das heute die letzte Gelegenheit für einige Zeit, einen verschneiten Wald zu fotografieren. Dazu hat es auch noch schönen, dichten Nebel, zumindest auf der Straße. Der Plan ist, einen neuen Abschnitt des recht großen Waldes in der Nähe zu erkunden. Aber wird der neue Wald auch ein Erfolg?


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Neugierig auf den neuen Wald

Schon öfter bin ich an dem Parkplatz vorbeigefahren, der der Startpunkt meiner Erkundungstour sein sollte. Um kurz nach 8 Uhr, also gerade zum Sonnenaufgang, komme ich an. Dichter Nebel, Schnee und ungemütliche 1 Grad. Kurz die Schneeschuhe und wasserfeste Hose anziehen, den Tee im Rucksack verstauen und schon geht es los.

Doch so recht warm werde ich mit dem Wald nicht. Zwischen den noch relativ jungen Bäumen liegen viele Äste und Reisig. Man merkt, dass hier viel Forstwirtschaft betrieben wird. Alles wirkt so unordentlich und unruhig. Ob ich hier wirklich auch nur ein gutes Foto machen werde? Selbst die älteren Bäume neben dem Weg, die ihre knorrigen, verschneiten Äste in den Nebel ragen, überzeugen mich anfangs irgendwie nicht so recht.

Eine Tanne, die sich an eine junge Buche schmiegt und ein alter Baumstumpf fallen mir ins Auge. Die Tanne muss gleich herhalten als Beispiel, was man beim Fotografieren beachten bzw. falsch machen kann und gleich auch, um die verschiedenen Bildformate durchzugehen. Doch dazu zu gegebener Zeit mehr.

Bald biege ich ab in einen recht zugewachsenen Forstweg. Das Laufen hier ist viel Mühsamer, da ich aufpassen muss, nicht in eine Pfütze zu treten oder über einen Ast zu stolpern. Dafür bleibt mein Blick an einer verschneiten Distel hängen. Doch kaum habe ich die Kamera positioniert, kommt leichter Wind auf. Gerade genug, dass ich den ISO Wert hochschrauben muss, um eine möglichst kurze Verschlusszeit zu bekommen.

Die erste schöne Komposition im neuen Wald

Etwas weiter im Wald ist mir dann dieser beinahe wellig gewachsene Baum aufgefallen. Zwischen all den kerzengeraden Stämmen sticht er direkt hervor. Mit dem Nebel im Hintergrund wirkt er auch sehr mystisch.

Chaos im Wald

Etwas weiter dem Weg entlang dann der nächste ungewöhnliche Baum: Eine noch recht junge Buche hat sich unter der Schneelast vergangener Winter gebeugt und neigt ihre Krone dem Boden und nicht dem Himmel zu. Eigentlich ein spannendes Motiv, vor allem mit den letzten braunen Blättern vor den Bäumen, die beinahe im Nebel verschwinden. Aber hier siehst du sehr gut, was ich anfangs schon erwähnte. Der Waldboden ist ein einziges Chaos. Gefällte Bäume, Äste und Baumstümpfe machen das ganze Bild extrem unruhig.

TIPP: Achte bei deiner Komposition nicht nur auf die Bäume, sondern auch um das drum herum, besonders auf den Waldboden.

Zeit für eine Pause

Der Weg, den ich für meine Erkundungstour ausgewählt habe, ist ein kleiner Rundweg, gar nicht besonders lang. Nun ist die erste Hälfte geschafft und meine Finger, die die meiste Zeit in Handschuhen stecken, werden dennoch langsam steif. Zum Glück bin ich vorbereitet. Ich liebe meine EMSA Kaffeebecher, die ich vor einigen Jahren geschenkt bekommen habe. Der Tee bleibt stundenlang warm und wärmt mich nun ein wenig auf. Falls du noch ein Geschenk zu Weihnachten oder für einen Geburtstag suchst, ich kann sie uneingeschränkt empfehlen, vor allem für winterliche Fototouren!

Und sehr bald nach meiner kurzen Teepause finde ich schon das nächste Motiv. Eine kleine Buche zwischen ihren großen Geschwistern, die noch ihre Herbstblätter trägt. Es war, als ob die Großen den Nachwuchs in die Mitte nehmen und beschützen würden.

Einen solchen Baum habe ich gesucht!

Langsam führt der Weg wieder in Richtung Auto. Vorher sollten noch ein Spielplatz und ein Rastplatz kommen. Und da steht er, dieser außergewöhnliche Baum, nach dem ich bei jedem Waldspaziergang Ausschau halte. Skurril aber dick gewachsene Äste, die ziemlich weit unten vom Baum abgehen. Genau das, was ich immer suche.

Genau deshalb muss die alte Eiche auch erst mal ausgiebig für mich posieren. Mit meinem Standardobjektiv, dem 24-105 f4 von Canon habe ich ebenso Bilder gemacht, wie mit meinem Canon 10-18mm und meinem Tamron 70-300mm. Auch einige ICM Bilder habe ich gemacht. Vorbei an weiteren alten, aber weniger spektakulär gewachsenen Bäumen, unter denen Picknickbänke und -Tische stehen, geht es ziemlich durchgefroren endlich zurück zum Auto.

Alles in allem bin ich noch unsicher, ob ich den Wald wirklich mag. Dank Schnee und Nebel habe ich einige wirklich tolle Bilder gemacht. Insgesamt bin ich aber bei unter 100 Fotos geblieben (ich mache oft mehrere Aufnahmen von einem Motiv für Fokusstacking oder mit verschiedenen Einstellungen). Dafür sind die wenigen Kompositionen im Großen und Ganzen wirklich gelungen. Nein, eigentlich sind fast alle Bilder und Kompositionen sehr gut geworden. Eine kleine, aber extrem feine Auswahl, die ich mit nach Hause gebracht habe.

Einen neuen Wald erkunden - das habe ich heute gelernt

Mein Fazit von dieser Fototour: Auch wenn dir ein Wald auf den ersten Metern nicht wirklich zusagt, kannst du dort wunderschöne Kompositionen finden. Es ist alles eine Kopfsache. Gehst du durch den Wald und denkst „Blöd, hässlich, chaotisch, gefällt mir nicht, gefällt mir auch nicht“, dann kommst du ohne ein einziges Foto nach Hause. Bleibe offen und suche die Schönheit in der Unvollkommenheit. Die Japaner nennen das übrigens Wabi Sabi. Dazu werde ich sicher auch eines Tages hier etwas schreiben.

Was denkst du über den Wald? Gefallen dir die Bilder? Hast du schon einmal etwas Ähnliches erlebt? Berichte mir doch davon in einem Kommentar! Und wenn du zukünftig weitere Fototipps und Geschichten aus dem Wald lesen willst, trage dich noch in den Newsletter ein.

Allzeit bestes Licht wünscht

Deine Tanja

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